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Liebe Dich selbst wie Deinen Nächsten

 

 

Ein Satz, der an Aktualität nichts verliert. Ihn nur zu sprechen, reicht nicht aus. Danach zu handeln, zeigt den Weg. Dieser führt in mein Inneres. Ganz tief in mir verborgen präsentiert sich mein Raum der Liebe. Nicht immer gelingt es mir, ihn zu erreichen. Gibt es doch die eine oder andere Hürde, die mir ihn versperrt. Manchmal stellen sich ein Zweifel, eine Angst vor Veränderung oder ein nicht wertschätzender Gedanke in den Weg. Der Raum steht für meine Selbst-Liebe. Sie wiederum ist mir von Gott gegeben und macht mein göttliches lichtvolles Potential aus. Ihre Energien bringen Heilung auf allen Ebenen. Gerate ich ins Mangel-Denken, stehen mir die vollen Heilenergien nicht zur Verfügung. Ich blockiere mich selbst. Nun geht es an die Heil-Arbeit. Dafür aktiviere ich meine weiblichen Anteile, die Heilprozesse auslösen. Tiefe Dunkelheit zeigt sich, gefüllt mit Erfahrungen vieler Inkarnationen wie Selbst-Hass, Selbst-Verletzungen, Selbst-Verdammnis – gefüttert durch Fremdeinflüsse. Ihre Hinterlassenschaften bringen Schuldgefühle. Ich gönne mir meine eigene Heilarbeit in Form von energetischen Heilbehandlungen. Diese Gefühle sitzen tief – bis hinein in die Kollektivebene. Mit meiner Selbstermächtigung zur Heilarbeit brechen all der Selbst-Hass und die Selbst-Verdammnis auf. Diese harten Energien geraten ins Fließen. Erleichterung setzt ein – nicht nur auf seelischer Ebene, sondern auch auf körperlicher Ebene. Der Magenbereich kann sich wieder entspannen. Die Autoritätsenergien fließen ab, und die Herzebene beginnt zu strahlen.

 

 

 

Die Institution Kirche und auch andere prägten den Satz der Nächstenliebe. Es stellte sich aber als eine Forderung heraus, die die Selbst-Liebe einfror. Die weibliche Energie der Heilung schnitt sich ab. So blieb Härte. Erst die Anderen, dann ich. Damit wurde bewusst oder unbewusst das eigene Selbst verletzt und kleingehalten. Doch ohne die Liebe zu uns selbst kann keine ganzheitliche Heilung erfolgen. Gerade die weiblichen Energien wurden missbraucht. Sie öffnen Wege in Veränderung und Neuanfang. Hatten die Institutionen Angst vor Veränderungen und somit der weiblichen Schöpferkraft? Männliche und weibliche Energien sind Grundlage eines jeden Menschen. Werden die harten Energien „gefördert“ und zu einseitig eingesetzt, berauben wir uns selbst unserer Heil- und Schöpferkraft. Wie im Kleinen, so im Großen lässt sich manifestiertes Denken jetzt als Materie erkennen. Beschneiden wir unsere weiblichen Energien, folgt eine Verrohung. Institutionen sind da ein gutes Beispiel der Sichtbar-Machung solcher Gedanken. Lasse ich die weiblichen Energien außen vor, nehmen harte Energien eine Macht-Stellung ein und verhindern eine Neuschöpfung auf Herzensebene. Die Ego-Ebene erhält wieder und wieder neue Energien, und alles bleibt auf Verstandesebene „hängen“. Die emotionale Seite bleibt außen vor. Auch Frauen in Führungspositionen brauchen einen ausgeglichenen Energiehaushalt von männlich und weiblich. Gehen sie in die harten Energien, um sich zu beweisen, spielt es keine Rolle, ob wir eine Frauenquote erfüllen. Der Einzug weiblicher Energien ist wichtig, und diese finden sich in jedem Menschen. Die harten Energien wurden auch den Männern eingeimpft. Härte war ihnen vorbestimmt. Hier hebt sich das Ego ab und versucht uns von den liebevollen weicheren Energien fernzuhalten. Letztendlich zeigt sich ein Missbrauch an Mann und Frau.

 

 

 

Die Selbst-Liebe präsentiert sich auf Herzensebene. Sie hat nichts mit unserem Ego zu tun. Wir dürfen uns selbst lieben, dann fließt diese Liebe auch zu unseren Nächsten. Ein Kreislauf auf Herzebene hält Einzug. Selbst-Liebe heißt: sich so anzunehmen, wie man ist, ohne ständig auf Vorwürfe und Zweifel zurückzugreifen, die uns wie eine Prägung anhängen. Beginnen wir uns selbst zu lieben mit der Liebe ohne Bedingung, öffnet sich ein Heilkreis in unseren Herzen. Das Innen strahlt nach außen, und wir „injizieren“ anderen Menschen bedingungslose Liebe, eine göttliche Liebe und Wertschätzung.