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Mit Fasten ins Gleichgewicht

 

Jedes Jahr wieder ertappe ich mich und schmunzle vor mich hin, weil mein Körper mir ganz klar andeutet: Es ist Zeit für eine Entschlackung. In den letzten Monaten sammelte sich so einiges an, die Speicher sind voll. An manchen Tagen steigt eine Unruhe auf, das Einschlafen will nicht so richtig gelingen, und der Appetit zielt auf Kaffee und Kuchen hin. Ich rappele mich auf und genieße in aller Stille meine Fasten-Infos, die ich über viele Jahre sammelte. So entwickelt sich das Bewusstsein auf Entgiftung und Entschlackung. Das Saure muss raus. Ich stelle mir meine Fasten-Produkte zusammen ganz intuitiv:

 

Für die Darmsanierung bereite ich mir die Bärwurz-Birnhonig-Mischung zu. Dieser Brei sieht nicht wirklich einladend aus, die Wirkung und der Geschmack überzeugen aber um so mehr. Dreimal täglich gönne ich mir diese Mischung und spüre schon nach kurzer Zeit eine Erleichterung auf allen Ebenen. Das Gefühl der Unruhe schwindet und selbst die Gedanken verändern sich.

 

Zur Leberentgiftung eignet sich das Hirschzungen-Elixier. Es ist ein fertiges Getränk aus Hirschzungenfarnkraut, Zimt, langem Pfeffer, Honig und Weißwein. Genau diese Mischung bringt die Schlacken in der Leber in Wallung. Die Schärfe des Pfeffers feuert diese an. Zusätzlich genieße ich abends den Leberwickel. Ein erwärmtes Kräuterkissen lege ich mir auf den rechten Rippenbogen (es genügt auch eine Wärmflasche), wickle meinen Oberkörper inkl. Kissen in ein großes Badehandtuch und bleibe für ca. 30 min. liegen. So habe ich Zeit für mich, meine Leber dankt es mir und letztendlich mein gesamter Körper. Ein toller Tagesabschluss!

 

Mein Frühstück sieht in diesen Tagen anders aus als sonst. Hier freue ich mich auf das Dinkel-Habermus. Dinkelflocken gespickt mit Bertram, Galgant, Zimt, Honig und Äpfeln geben mir alles, was ich brauche. Bis zum Mittag kommt keinerlei Hungergefühl auf. Das Naschen zwischendurch entfällt. Dazu gibt es einen einzigartigen Dinkel-Kaffee. Es bietet sich mir eine warme Mahlzeit am Morgen, so dass mein Magen auf die ganztägige Verdauung gut vorbereitet ist.

 

Auch wenn ich meinen inneren Schweinehund überwinden musste, belohnt mich das Ergebnis mit Klarheit, Ruhe, positiven Gedanken und einem freien Energiefluss. Eine strenge Fastenkur wird es zurzeit für mich nicht geben. Corona fordert uns heraus und lässt viel Altes aufsteigen. Dafür wird schon viel Energie verbraucht.  Aber auch die schonende Fastenkur bringt mich und meinen Körper in ein Gleichgewicht.