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Gib jedem Anteil in Dir Liebe

 

2021 – ein Jahr großer Umwälzungen – und ich mittendrin. Veränderungen stehen an. Bevor diese in Angriff genommen werden können, ist erst einmal eine kleine Inventur nötig. Dafür schaue ich nach innen. Gibt es noch Muster, die ich wiederhole, obwohl ich weiß, dass diese mir schaden? Rege ich mich noch immer auf, weil mein Gegenüber nur jammert und in seinem Leben nichts ändern will? Wäre es nicht einfacher, seine Entscheidung einfach zu akzeptieren? Ich könnte damit viel Energie sparen und sinnvoller einsetzen. Hänge ich immer noch in der Vergangenheit und hadere mit Entscheidungen meiner Eltern? Auch hier ist ein hoher Energiebedarf angezeigt. Diesen könnte ich umleiten in Vergebung und Versöhnung mit den Eltern und generell meiner Vergangenheit. Vorher kann keine Ruhe einkehren.

 

Der Groll auf die Vergangenheit löst sich nicht einfach so auf. Wie ein Anteil in mir macht er auf sich aufmerksam und möchte von mir gesehen werden. Aber wie, wenn mir Groll aus moralischer Sicht als etwas Negatives mitgegeben wurde? Wut und Groll, Hass und Neid, Egoismus und Ich-Bezogenheit … sind in ständigen Wiederholungen als „Das gehört sich nicht“ wie eingeimpft. Doch diese Denk- und Verhaltensmuster gehören zum Mensch-Sein dazu. Sie sind in unserem Lehrplan des Lebens enthalten und ein wichtiger Faktor. Als Pendant zur Liebe, Wertschätzung, Achtung, Demut und zum Respekt lehren sie uns, etwas zu verändern. Sehen wir sie als Anteile in uns, lässt sich der Blick erweitern. Diese Anteile entwickelten sich, weil Lichtfaktoren fehlten. Sie fordern uns auf, genau hinzuschauen. Unter ihnen liegen große Lichtkräfte, die letztendlich Mut und Klarheit aufkommen lassen. Nehme ich z. B. die Wut als eine Kraft zur Veränderung wahr, kann ich die Energien, die in ihr liegen, für das Gehen neuer Wege nutzen. Doch vorher ist es wichtig, die Wut zu sehen, zu fühlen, anzuerkennen. Könnten wir sie als ein Wesen sehen, erschiene vielleicht ein verärgertes kleines Kind, das gehört werden möchte. Die Moralpredigten haben über lange Zeit Prägungen in uns entstehen lassen, die uns heute nicht mehr dienlich sind. Dadurch verdrängten wir Wut, Hass, Neid – und doch sind diese Energien in uns – bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Gelingt es uns, die darunter liegenden Kräfte wieder lichtvoll zu entfachen, ist ein großer Schritt in Richtung Zufriedenheit getan.

 

Zusätzlich ist es wichtig, den Körper zu entgiften und entschlacken. Dabei steht der Darm an erster Stelle. Als eines unserer größten Organe leistet er großartige Arbeit und braucht dafür auch mal eine Belohnung in Form einer Darmsanierung. Alle Entgiftungsorgane laufen momentan auf Hochtouren. Sie zu unterstützen, ist unsere Aufgabe: Leber, Galle, Milz, Nieren, Haut. Sauer macht lustig, so heißt es, aber für unsere Organe ist die Übersäuerung purer Stress. Die Haut verändert ihr Aussehen. Schlacken setzen sich im Bindegewebe fest. Die Leber ist überfordert. Mit Naturheilmitteln kann hier Abhilfe geschaffen werden. Kräuter- und Gewürzmischungen finden sich, zusätzlich Heilsteine und Heilsteinwasser. In Form von Heilkuren ist eine schonende Entgiftung und Entschlackung möglich. Gehe ich dann noch an meinen Seelen- und Gedankenbereich, findet eine einzigartige Erleichterung statt auf ganzheitlicher Ebene. Das Trinken von Wasser und entsprechenden Tees unterstützt diesen Prozess. So kann sich das Licht- und Liebevolle in uns wieder entfalten. Dieses Lichtpotential bekommt seine Kraft wieder, die vorher von Gift- und Schlackenstoffen geschwächt war.

 

All die Anteile in mir versorge ich mit Liebe. Ich schaue sie mir an, bin ehrlich, dass noch welche da sind. So gebe ich der Verdrängung und Ignoranz dieser Anteile keine Chance.